Zukunft durch neue Nistkästen im Johannestal

Schubkarrenweise wurden die Nisthilfen angekarrt

Schubkarrenweise wurden die Nisthilfen angekarrt

Es ist kalt geworden in der Kleingartenanlage Johannestal. An einem frostigen Samstag, den 12.03., trafen sich einige Mitglieder unter der Leitung von Fachberater und Jungimker Tim Kaprol zur Nistkastenaktion. Im Laufe der letzten Monate wurden in Handarbeit eine große Anzahl Nistkästen verschiedenster Arten hergestellt. Vom Mündener Hornissenkasten, über Baumläuferhöhlen, bis hin zum Fledermauskästen ist alles vertreten. An den 15, teilweise mächtigen Bäumen des Gemeingrüns sollen die Nisthilfen aufgehängt werden. Tim Kaprol erklärt kurz die einzelnen Nisthilfen und auf welcher Höhe diese anzubringen sind. Daraufhin ging er nochmal speziell auf den Mündener Hornissenkasten und die Sperlingshäuser ein. „Da wir im letzten Jahr wieder Hornissen in der Gartenanlage hatten, versuchen wir nun gezielt dieser größten Faltenwespenart, welche ausgesprochene Nützlinge und sehr friedliebend, dazu auch noch sehr beeindruckend sind, geeignete Höhlen anzubieten. Gleiches gilt auch für die Sperlinge (Spatzen). Diese sind fast gänzlich aufgrund der fehlenden Nistmöglichkeiten aus unserem Umfeld verschwunden. Hier versuchen wir nun gezielt gegenzusteuern.“ merkt Tim Kaprol weiter an.

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Dann ging es auch schon los. Bis in die Mittagsstunden wurde mit Werkzeug und Leitern die neuen Quartiere fachgerecht angebracht. Ein Dank geht hier noch einmal an alle Helfer.
Historisch gesehen gab es im letzten Jahrzehnt nicht einen Nistkasten in unserem Gemeingrün, obwohl die Freifläche mit den großen Bäumen dies regelrecht anbot. Durch diese Aktion freuen wir uns auf hoffentlich viele neue Untermieter in den Quartieren welche unser Ökosystem im Johannestal bereichern werden.

Euer Fachberater Tim Kaprol

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