Die Florfliege

Elfenartig und grazil durch ihre großen durchsichtigen, mit feinen Äderchen durchzogenen, Flügeln ist die „gemeine“ oder „grüne“ Florfliege bei uns im Garten anzutreffen.

Die Florfliege gehört zu den Netzflüglern und ist meist in der Abenddämmerung und in der Nacht anzutreffen. Auf ihrem Speiseplan gehören Pollen, Nektar und Honigtau. Tagsüber versteckt sie sich, meist unter Blättern oder in geeigneten Verstecken, um vor Fressfeinden in Sicherheit zu sein.

Geht der Sommer zu Ende färben sich Florfliegen bräunlich und bereiten sich auf die Überwinterung vor. Bevorzugte Plätze sind Laub, alte Baumstämme, oder andere geschützte Bereiche des Gartens.

Nach der Überwinterung beginnt die Paarungszeit. Die aus den gelegten Eiern schlüpfenden Larven sind wahre Nützlinge für den biologischen Gartenbau. Die aus den Eiern entwickelten Blattlauslöwen (Larven) besitzen speziell geformte Zangen womit sie ihr Opfer festhalten und gleichzeitig aussaugen können. Außerdem besitzen sie die Fähigkeit sich aus den Überresten wie z.B. aus Wollfilz, oder aus der Haut ihrer Opfer einen Schutzschild um ihren Körper herum zu bauen.

Die Entwicklung der Larve zur Fliege beträgt je nach Temperatur zwischen 8 und 18 Tage. In dieser Zeit vertilgt eine Larve, mit ihrem gigantischen Appetit,  zwischen 200 und 500 Blattläuse, oder bis zu 10.000 Spinnenmilben. Aus diesem Grund ist die Florliege einer der wichtigsten Nützlinge wenn es um biologischen Pflanzenschutz in unseren Kleingärten geht.

Hier der Link zum Artikel als PDF: Kurz informiert – Die Florliege